Über uns

Die Rettungsstation Jura 6.13 untersteht der Alpinen Rettung Schweiz (ARS) des Schweizer Alpen-Clubs (SAC). Die Alarmierung und Koordination im Einsatz erfolgt durch die Helikopter-Einsatz-Zentrale (HEZ) der REGA. 

1975 wurde die Rettungsstation Jura gegründet. Der Auslöser für die Gründung war damals die Eröffnung des Klettergartens in der Klus Balsthal. Durch die Initiative von Hafner Johann aus Mümliswil, einigen Bergkameraden der Ortsgruppe (OG) Balsthal und der Sektion Oberaargau, unter der Führung vom damaligen Klubpräsidenten, Arnold Jungen, kam ein Vertrag zwischen dem SAC und der Rettungsstation Jura zustande. Die Reglements- Unterzeichnung mit dem SAC erfolgte am 19. September 1975.

Mit der Stiftungsgründung der Alpinen Rettung Schweiz durch die REGA, wurden die Rettungsstationen des SAC in die Alpine Rettung Schweiz integriert. Die Rettungsstation Jura wurde anschliessend in die Rettungsregion 6: Alpine Rettung Bern (ARBE), mit 16 weiteren Rettungsstationen integriert und operiert seither als Rettungsstation Jura 6.13.

Unsere Rettungsstation alimentiert aktuell 40 Bergretter.

Davon 9 Einsatzleiter, 8 Rettungsspezialisten Helikopter, 1 Fachspezialist Medizin und 22 Bergretterinnen/Bergretter, verteilt auf zwei Einsatzmagazine im Einsatzgebiet.

Unsere Aufgabe

Wir gewährleisten die Einsatzbereitschaft rund um die Uhr mit unseren Retterinnen und Rettern aus SAC- und weiteren Rettungsstationen sowie Partnerorganisationen.

Die Alarmierung erfolgt über die Rega- Alarmnummer 1414.

Die Einsätze erfolgen unabhängig einer Kostendeckung und werden unter Berücksichtigung der Gönnerbestimmungen der Rega abgerechnet. Wir sind massgeblich durch die beiden Stifter Schweizer Alpen-Club SAC und Schweizerische Rettungsflugwacht Rega sowie durch Betriebsbeiträge der öffentlichen Hand finanziert.

Retterinen und Retter

Der Erfolg einer terrestrischen Rettung beruht auf dem Einsatz erprobter Fachkräfte, die als Team optimal zusammenarbeiten.

Die 3'100 Retterinnen und Retter der Alpinen Rettung Schweiz absolvieren jährlich Hunderte von Ausbildungsstunden – im Ehrenamt. Denn Retten ist kein Beruf, höchstens eine Berufung. Zum Rüstzeug jedes Retters, jeder Retterin gehören Ausdauer, Wetterfestigkeit und alpines Wissen gepaart mit lokalen Topografiekenntnissen.

Die Ausrüstung der Rettungsstationen sowie die Ausbildung der Retter haben sich den Veränderungen im alpinen Sportbereich angepasst. Heute ist eine ganze Reihe von Fachspezialisten unabdingbar.

Wer sich dafür interessiert, aktiv in einer Rettungsstation mitzuwirken, muss über die folgenden Grundvoraussetzung verfügen: Mindestalter 18 Jahre, Wohnort Voralpen/Alpen oder Jura, beruflich abkömmlich für Rettungseinsätze und Ausbildungskurse, aktive/r Berggänger/in oder Alpinist/in, wünschenswert ist die Mitgliedschaften einer SAC-Sektion und/oder eine abgeschlossene Rega-Gönnerschaft.
Weitere Informationen erhalten die Interessentinnen und Interessentenunter über das Kontaktformular.